Themenbereich W

Themenbereich  W



Wabe: (die) ebenes Gebilde, aus vielen Zellen; wird meist in einem vom Imker gegebenen Rähmchen errichtet, damit dieser die Waben leicht bewegen und kontrollieren kann Waben bilden das Skelett des Bienennestes. Die regelmäßig angeordneten sechseckigen Zellen aus Bienenwachs dienen als Brutzellen. Ein Teil von ihnen wird aber auch als Lager für die Nahrungsvorräte genutzt. Das sind die Honigwaben.  Der Imker entnimmt sie bei der Honigernte.

 

Wabenabstand: (Wabengasse) der Abstand zwischen zwei nebeneinander angeordneten Waben. Dieser beträgt von Wabenmitte zu Wabenmitte 35 mm. Der zwischen den Waben liegende freie Raum wird als Wabengasse bezeichnet. Diese ist so eng oder weit, dass die Bienen ohne Behinderung beide Waben belaufen und andererseits noch von der einen auf die andere Wabe wechseln können – etwa gleich groß wie der Bienenabstand. Wenn der Abstand größer ist, zum Beispiel weil der Imker zwei Rähmchen zu weit auseinander rückt, beginnen die Bienen, auch in diesen Zwischenraum Wabenwerk, sogenannten Wildbau, zu bauen. Dies passiert zum Beispiel auch dann, wenn der Imker gar keinen Wabenbau in Form von Rähmchen, bestückt mit Mittelwänden vorgibt (Beispiel Heideimkerei mit Strohkörben) oder wenn ein Bienenvolk aufgrund seiner Volksstärke anfängt, in den hohen Unterboden der Magazin-Beute zu bauen. Die Waben eines Wildbaues haben auch diesen natürlichen Mittenabstand von 35 mm.

 

Waben sortieren: Die entnommenen Waben werden nach Zustand und Verwendungsfähigkeit sortiert.

 

Waben schmelzen: Waben die nicht mehr genutzt werden sollen, empfiehlt sich ein zeitnahes Einschmelzen nach der Entnahme um einem Schädlingsproblem vorzubeugen.

 

Wabenlagerung: Gebrauchsfähige Waben werden unter entsprechenden räumlichen Bedingungen eingelagert.

 

Wabengasse: (Wabenabstand) Der Abstand zwischen den Waben wird als Wabengasse bezeichnet. Von Wabenmitte zu Wabenmitte beträgt der Abstand exakt 35 Millimeter. Er ist so groß, dass zwei Bienen bequem aneinander vorbeikommen. Ist der Abstand größer, wird er von den Bienen zugleich zugebaut. Auch Wildwaben wie Bienenkörbe haben diesen natürlichen Abstand. 

 

Wabengabe: Zur Raumerweiterung im Einbrutraumsystem oder als Austausch für entnommene Einzelwaben (schlechte Waben, übrige Futterwaben oder Brutwaben bei der Ableger Bildung) werden einzelne Waben gegeben.

 

Wabenentnahme: Im Zuge der Reduzierung des Raumangebotes oder zur gezielten Entnahme von schlechtem Wabenwerk können einzelne Waben aus dem Volk entnommen werden.

 

Wabensitzkorrektur: Kommt es nach Brutbeginn in der Frühjahrsentwicklung zu stärkeren Kälteeinbrüchen, versuchen die Bienen oftmals ihre Brut zu retten und verlieren hierdurch den Anschluss an die Futtervorräte. Durch ein Heranrücken der Futtervorräte an den Bienensitz kann so einem Verlust vorgebeugt werden.

 

Wachsdrüse: Arbeiterinnen haben acht Wachsdrüsen an ihrem Hinterleib. Diese sind aktiv, wenn die Arbeitsbienen als Baubienen eingesetzt werden. Dann produzieren sie kleine Wachsplättchen, mit denen die Biene Waben baut, kittet und repariert.

 

Wachsmotten: Die große Wachsmotte (Galleria mellionella) der weltweit verbreiteten Art erreichen eine Flügelspannweite von 20-38 mm. Sie legen ihre Eier häufchenweise, in Bienenstöcken ab. Die schlüpfenden Raupen ernähren sich zunächst vom Bodenmull. Später fressen sie aus dem Gespinst heraus an den Waben. Sie ernähren sich hauptsächlich von Pollenresten, fressen aber auch das Wachs. Ein Schaden ergibt sich nicht nur aus dem Fressen des Wachses, sondern auch durch das Verspinnen von Bienenpuppen. Die Falter fliegen von Mai bis Oktober, es werden 2 bis mehrere Generationen im Jahr durchlaufen.

 

Wachsmotte die kleine(Achroia grisella) erreicht nur etwa eine Flügelspannweite von 20 mm (Weibchen bis 25 mm); die Vorderflügel sind silber- bis braungrau und einfarbig, fettig glänzend. Die kleine Wachsmotte legt am Wabenrand in Bienenvölkern Gespinstgänge an wobei die Bienenlarven hochgehoben werden. Diese Zellendeckel werden von den Bienen entfernt, es sind dann in ganzen Reihen die Köpfe der Bienenlarven zu sehen, die später von den Bienen entfernt werden.

 

Wachsmottenbekämpfung: in den Bienenstöcken. Nur starke Bienenvölker dulden. Regelmäßig Waben erneuern. Waben nicht in unbesetzten Bienenstöcken lassen. Bei unter 10°C bleibt die Entwicklung der Wachsmotte stehen.

 

Wachsplättchen: Das Bienenwachs, die Wachsplättchen, wird in den Wachsdrüsen der Arbeiterinnen produziert. Es ist ein Gemisch aus Alkoholverbindungen und Säuren. Ausgeschieden wird es in Form kleiner Plättchen, die unter Zugabe von Eiweiß aus dem Speichel geschmeidig gemacht werden. Jedes einzelne Wachsplättchen hat ein Gewicht von etwa 0,0008 Gramm. Für die Herstellung von einem Kilogramm Bienenwachs werden 150.000 Bienen benötigt.

 

Wächterbiene: Zwischen dem 18. und dem 21. Tag ihres Lebens übernimmt die Arbeits-biene die Auf-gabe als Wächterbiene. Nun ist der richtige Zeitpunkt gekommen und ihre Giftblase ist prall gefüllt. Die Wächterin hält sich unmittelbar in der Nähe des Flugloches auf und kontrolliert jeden, der in den Stock will. Nähert sich ein fremdes Insekt oder ein Eindringling, richtet sich die Wächterbiene auf und bedroht ihn mit ihrem Stachel. Im Notfall ruft sie auch andere Bienen zu Hilfe. Dazu sondert sie Alarmpheromone ab.

 

Waldhonig: stammt nicht von Blütenpflanzen, sondern von dem Honigtau der Nadel-bäume, also von tierischen Ausscheidungen. Er enthält weniger Traubenzucker und ist daher zumeist von flüssiger Konsistenz. Er ist auch dunkler gefärbt und kräftiger im Geschmack.

 

Waagvolk: Ein Volk pro Stand wird auf eine Waage gestellt. Die Wiegung kann manuell oder vollkommen automatisiert erfolgen. Ausgereifte Systeme ermöglichen sogar eine Datenkontrolle über das Internet. Entsprechende Funkwaagen stellen jedoch eine nicht unerhebliche Investition dar.

 

Wanderimkerei: gewinnt mit der Funktion des Imkers als Bestäubungsimker neue Bedeutung. Die industrialisierte Landwirtschaft mit ihren großen Flächen an Monokulturen ist auf die Imker als Bestäuber mittlerweile angewiesen. In manchen Ländern gibt es bereits eine spezielle Ausbildung als Bestäubungsimker. Leider nutzen viel zu wenig Bauern diese Möglichkeit der deutlichen Ertragssteigerung. 

 

Wanderung: Zur Verbesserung der Volksentwicklung und zur Erhöhung der Honigerträge kann der Standort der Völker im Laufe eines Jahres mehrmals verändert werden.

 

Wartezeit: Zur Behandlung von Krankheiten und gegen die Varroamilbe werden Stoffe, die das Lebensmittel Honig verunreinigen können, eingesetzt. Eine Anforderung an diese Stoffe ist daher, dass sie abgebaut werden. Die Stoffe zerfallen entweder aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften oder sie werden biologisch im Volk abgebaut.

Die notwendige Wartezeit nach einer Behandlung und bevor Honig geerntet werden darf, ist immer so lange, dass keine Spuren des Stoffes mehr nachweisbar sind. Die Beipackzettel geben Auskunft über die Art der Anwendung und die einzuhaltende Wartezeit. So wird für das Mittel Perizin® eine Wartezeit von mindestens 42 Tagen angegeben.

Für eine vorbeugende Varroa-Behandlung gilt generell, dass sie im Spätsommer und Herbst durchgeführt wird. Erst mit der Ernte der Frühtracht wird aus den behandelten Völkern wieder Honig entnommen. Die Mittel zur Bekämpfung der Varroa sind bis dahin abgebaut und es ist sichergestellt, dass der geerntete Honig erst nach der Behandlung und Ablauf der Wartezeit eingetragen wurde.

Es ist in diesem Zusammenhang wichtig zu verstehen, was der Begriff „Halbwertszeit“ bedeutet. Die Halbwertszeit wird häufig im Zusammenhang mit dem Abbau eines Stoffes auf einem Beipackzettel angegeben. Die Halbwertszeit gibt an, wieviel Zeit vergehen muss, bis ein Stoff zur Hälfte abgebaut ist. Man muss sich klarmachen, dass, nachdem die doppelte Halbwertszeit vergangen ist, der Stoff nicht vollständig abgebaut ist. Sondern nach der doppelten Zeit ist immer noch ein Viertel der Ausgangsmenge vorhanden. 

 

Wasserholerin: (die) Das Wasser holen ist eine der gefährlichsten Aufgaben einer Sammlerin. Schon im zeitigen Frühjahr muss wegen dem stark ansteigenden Bedarf an Futter für die wieder einsetzende Brut-Aufzucht zusätzlich Wasser geholt werden, da das Honig-ähnliche Futter viel zu "dickflüssig" oder ggf. sogar kandiert ist. So muss bei Wind und Wetter ausgeflogen werden und oftmals kommen nur wenige Wasserholerinnen wieder heim.

Auf der anderen Seite hat es die Natur so eingerichtet, dass das Wasserholen die Alters-Tätigkeit bei den Bienen ist und damit nur wenige Bienen im Stock sterben

 

Wassergehalt: eines Honigs gilt als Qualitätsmerkmal. Enthält der Honig zu viel Wasser, ist er höchstwahrscheinlich zu früh geerntet worden. Die Honigverordnung sieht daher vor, dass der Wassergehalt des Honigs maximal 18 Prozent beziehungsweise 20 Prozent nicht überschreiten darf. Ausgenommen davon ist Heidehonig.

 

Wehrstachel: Der Stachel der Biene wird auch als Wehrstachel bezeichnet. Seine hauptsächliche Aufgabe ist es, die Beute zu lähmen. Nur im Notfall wird der Wehrstachel zur Verteidigung eingesetzt.

 

Weisel: (die) Weisel ist die Bienenkönigin des Volkes. Sie ist als einzige der Bienen geschlechtsreif. Aus ihren Eiern entstehen die neuen Arbeiterinnen und Königinnen des Biens. Damit die Weisel in der Weitergabe ihres Erbgutes nicht mit anderen Bienen konkurrieren müssen, sondert sie die Königinnesubstanz ab. Das ist ein Pheromon, das die Entwicklung der Geschlechtsorgane bei den anderen Bienen unterbindet. Gleichzeitig ist es das Erkennungszeichen des Bienenvolkes.

 

Weiselfuttersaft:  oder Gelée royale gilt als wertvollste Nahrungsquelle der Bienen. Die jungen Arbeiterinnen bereiten den Saft aus ihrem Kopfspeicheldrüsensekret zu. Dieses wird mit der Flüssigkeit aus den Mandibeldrüsen versetzt und dann an die Königinnenlarven verfüttert. Sie werden ausschließlich zeit ihres Lebens mit dem Weiselfuttersaft ernährt. Die anderen Larven erhalten die hochwertige Nahrung nur für wenige Tage.

 

Weiselprobe: Ist aufgrund fehlender offener Brut unklar, ob noch eine Königin im Volk ist, kann durch eine sogenannte Weiselprobe das Verhalten der Bienen getestet werden. Völker ohne Königin werden versuchen eine junge Königin nachzuziehen. Ist der Imker nicht sicher, ob das Bienenvolk eine Königin hat, so kann er die Weiselprobe machen. Dazu setzt er eine Wabe aus einem anderen Volk in das Bienenvolk. Nach einer Woche überprüft er dann, ob sich diese Larven normal entwickeln oder ob die Bienen auf der Wabe Nachschaffungszellen angelegt haben. Ist das der Fall, fehlt dem Bienenvolk die Königin.

 

Weisel Richtigkeit: Ein Bienenvolk mit einer Königin ist ruhig und harmonisch. Es geht gewissenhaft seinen Aufgaben nach. Der Imker spricht von einem Weisel richtiges Volk. Fehlt die Königin, ist das Volk zumeist unruhig. Der Imker muss dann dafür sorgen, dass es baldmöglichst einem neuen Weisel bekommt.

 

Weiselzelle: Als Weiselzelle wird die Zelle bezeichnet, in der eine Bienenkönigin gezüchtet wird. Die Zelle ist größer als die anderen und wird deshalb häufig auch am Rand einer Wabe angelegt. Typischerweise hat die Weiselzelle anders als die anderen Zellen eine Öffnung nach unten. Die Weiselzelle wird auch Schwarmzelle genannt, da sie eine junge Königin heranzieht, die die alte verdrängen wird. Ist die junge Bienenkönigin reif zum Schlüpfen, verlässt die alte Königin mit einem Teil des Bienenvolkes, dem Schwarm, den Bienenstock. Der Schwarm gründet dann an anderer Stelle einen neuen Bien.

 

Wespe gemeine (Vespula vulgaris): Größe: ca. 11 - 20 mm, Königinnen bis 20 mm - Man findet die Gemeine Wespe in Mitteleuropa. Ein Unterscheidungsmerkmal zu anderen Wespen ist die Zeichnung auf der Stirnplatte. Wie bei anderen Wespenarten, ist der hintere Körper warnend gelb-schwarz gestreift. Die Wespenkönigin fliegt ab April und baut an einem geschützten Ort ihr Nest aus zerkauten Holzfasern. Das erste Nest besteht aus sieben Brutwaben in die von der Königin je ein Ei gelegt wird. Daraus schlüpfen die Larven, die sich verpuppen und aus denen Arbeiterinnen werden. Ein Wespenvolk der Gemeinen Wespe besteht aus 3.000 bis 4.000 Wespen, kann aber bis auf 10.000 Tiere wachsen. Der Wespenstaat ist einjährig, das Volk stirbt im Herbst bis auf die befruchteten Jungköniginnen. Wespen können stechen. Sie können sehr aggressiv und hartnäckig sein, wenn sie sich bedroht fühlen.

 

Wespenbienen: ca. 87 Arten   3 – 14 mm, typische Wespentaille und schwarz-gelbem, schwarz-rotem oder gelb-schwarz-rotem Streifenmuster. Parasitische Kuckucksbienen, die ihre Eier in die Nester von Sandbienen, Furchenbienen, Langhornbienen, Sägehornbienen und Zottelbienen legen.

 

Wiegen: Anfang August die Beute wiegen: Gesamtgewicht - Leergewicht = Biene Waben und Honig- falls weniger als 15kg, nachfüttern.

 

Wildbienen: Der Begriff der Wildbiene wird höchst unterschiedlich verwendet. In der Regel bezeichnet man damit eine Solitärbiene. Größe: 1,3 mm bis 30 mm - Vorkommen: Es gibt hunderte von Wildbienenarten in Deutschland, die sich äußerlich nur minimal unterscheiden. Vermehrung: Wildbienen sind fast alle Einzelgänger und haben nur eine kurze Lebenszeit. Die Weibchen beginnen nach der Paarung mit dem Nestbau. Sie legen einen Nahrungsvorrat in einer Brutzelle an und darauf ein Ei. Dann wird das Gelege verschlossen und der Vorgang wiederholt. Die Larve ernährt sich von dem Vorrat und wächst zur Biene heran. Schaden: Es geht keine Gefahr von den "Einsiedlerbienen" aus, die nur stechen, wenn man aus Versehen auf sie tritt.

 

Wildblütenhonig: Sammelt die Biene Nektar und Pollen nicht von Kulturpflanzen, sondern von Wildblumen, darf sich der Honig daraus Wildblütenhonig nennen. Wildblütenhonig ist je nach Zusammensetzung der Tracht sehr unterschiedlich in Farbe, Geschmack und Konsistenz. Heute wird Wildblütenhonig aus den Bergen oder den Mittelgebirgen bereits als Rarität gehandelt.

 

Winterbiene: Arbeiterinnen, die im August oder September geboren werden, bezeichnet man als Winterbienen. Sie leben bis März oder April des Folgejahres, werden also deutlich älter als die Sommerbienen. Die Aufgabe der Winterbienen ist es insbesondere, die erste Brut nach dem Winter zu pflegen.

 

Wintereinfütterung: Damit das Bienenvolk gut über den Winter kommt, stellt der Imker zusätzlich zu den eigenen Nahrungsvorräten Zuckerwasser oder einen zuckerhaltigen Teig zur Verfügung. Dieses Futter dient auch als Ersatz nach der Honigernte. Von den Bienen wird diese Lösung wie Honigtau oder Nektar weiterverarbeitet und zur Fütterung verwendet.

 

Winterfütterung: Ersatz für den entnommenen Honig aber auch als Austausch für als Wintervorrat ungeeignete Honige werden Bienenvölker künstlich mit größeren Mengen Futter versorgt.

 

Winterbehandlung: Die Winterbehandlung verbessert die Startsituation im folgenden Frühling, da Milben in der brutfreien Zeit und nach Ende von Austauschprozessen besonders effektiv bekämpft werden können.

 

Winterruhe: Im Winter befindet sich keine Brut im Bienenstock. Sinken die Tempe-raturen unter ein gewisses Maß, so ziehen sich die Bienen vollständig in ihren Stock zurück. Damit die Temperatur im Inneren nicht unter 20°C absinkt, rücken sie dicht zusammen und wärmen die Königin. Dabei rotieren die Arbeiterinnen ständig, damit sie nicht zu stark auskühlen. Bienen halten also keinen Winterschlaf.

 

Wintertraube: Im Winter und bei kalten Temperaturen ziehen sich die Bienen in ihren Stock zurück. Um die Temperatur im Bienenstock konstant zu halten, bilden sie eine Traube, die Wintertraube. Im Zentrum der Traube befindet sich die Königin. Alle anderen Bienen bewegen sich ständig und rotieren, damit die außen sitzenden Bienen nicht zu sehr abkühlen. 

 

Wirtschaftsvolk: Im ersten Jahr seines Bestehens wird das Bienenvolk als Jungvolk bezeichnet. Ab dem darauffolgenden Jahr ist es ein Wirtschafts-volk, das durch die Produktion von Honig wirtschaftlich arbeitet.

 

Wollbiene: Eine besondere Bienenart ist die Wollbiene. Sie hat ihren Namen, weil sie die Haare von den Blättern und Stängeln der Pflanzen abbeißt und ihr Nest damit auskleidet. Die Wollbiene zählt zu den Solitärbienen es gibt ca. 30 Arten - Behaart, mit Pollenbürste an der Unterseite des Hinterleibs, kräftig schwarz-gelb gezeichnet. Besuchen Schmetterlingsblütler, Lippenblütlern und Rachenblütlern (Wollziest und Ysop). Sie bauen Nistgänge mit 6 bis 8 mm Durchmesser.

 

Wundbehandlung: Nicht nur in der Homöopathie, auch in der klassischen Medizin wird Honig zur Wundbehandlung eingesetzt. Seine antibakteriellen Eigenschaften, die das Wachstum von Keimen und Bakterien hemmen, sind es, die ihn als Heilmittel so beliebt machen. Besonders wirksam ist der Honig der Manuka-Sträucher in Neuseeland. Er wird von den Pharmafirmen zu Wundgel verarbeitet.

 


Share by: